Bären, Elche & Co. in freier Wildbahn zu erleben, ist zweifelsfrei der Höhepunkt einer Alaskareise. Wer sich nicht auf den Zufall oder sein Glück verlassen möchte, sollte das Alaska Wildlife Conservation Center (AWCC) besuchen. Im Frühsommer sind die Tierbabys die Stars.
Dieser Wildpark, eine Autostunde südöstlich von Alaskas größter Stadt Anchorage am Seward Highway gelegen, ist kein Zoo. Seit 1993 ist das 65 Hektar große Gelände für verwaiste oder verletzte Wildtieren eine vorübergehende oder permanente Heimat. Derzeit leben hier rund 170 Tiere: Bären, Elche, Rentiere, Hirsche, Karibus, Kojoten, Wölfe, Füchse, Bisons, Moschusochsen, ein Adler, ein Stachelschwein und weitere in Alaska beheimatete Tierarten. Sie leben unter Bedingungen, die der freien Wildbahn sehr ähnlich sind.
Ein 2,5 Kilometer langer Rundweg macht mit der Tierwelt vertraut. Über das Bärengelände führt ein Steg für Besucher. Braunbär Hugo – eigentlich ein Weibchen, wie man nach der Namensgebung festgestellt hat – wurde im Jahr 2000 in einem Waldstück in Nordwestalaska gefunden, halb verhungert, dehydriert, die Schnauze und die Tatzen voller Stachelschweinstacheln. Seine beiden Braunbär-„Kollegen“, JB und Patron, kamen als Babys ins Alaska Wildlife Center, nachdem ihre Mutter in Notwehr erschossen worden war. Viele der Tiere haben solche Schicksale erlebt, bevor sie gerettet werden konnten und im AWCC ein Zuhause fanden.
Das Wildlife Center sorgt in Alaska regelmäßig für positive Schlagzeilen: Vor rund 20 Jahren traf nach einem spektakulären Großtransfer eine Herde Bisons aus Kanada ein. Die so genannten Wood Bisons waren in den USA längst ausgestorben. Im Wildpark haben sie sich wohl gefühlt und sich rasant vermehrt. 2015 wurden 130 dieser mächtigen, bis zu 800 Kilo schweren Bisons in einer spektakulären Aktion in ein menschenleeres Wildnisgebiet in Westalaska geflogen und in die Freiheit entlassen. In der Bison Hall informiert ein Film über diese einzigartige Auswilderung. Noch ist eine große Bisonherde im AWCC beheimatet, darunter viele Mamas mit ihren Jungen.
Besucher können an geführten Rundgängen teilnehmen oder eine Tour hinter den Kulissen mit (fast) hautnahen Begegnungen mit Bären und Elchen buchen.
Weitere Infos:
Visit Anchorage. AK 99501-2212, Tel. 001-907-257-2363, www.anchorage.net. Alaska Wildlife Conservation Center, Girdwood, Tel. 001- 907-783-2025, www.alaskawildlife.org. Eintritt: ca. 25 Euro. Ganzjährig geöffnet. Mai bis September von 9 bis 19 Uhr.
Ab Mai geht es beispielsweise mit Condor mehrmals die Woche von Frankfurt nach Anchorage in knapp neun Stunden.
ZU ANCHORAGE
Alaska – eine fast unberührte Natur für Einsamkeit suchende, abenteuerlustige und aktive Menschen. Ein Land ist der größte US-Bundesstaat, etwa fünfmal so groß wie Deutschland mit jedoch nur rund 733.000 Einwohnern. Anchorage ist zwar nicht die Hauptstadt (das ist Juneau), aber sie ist mit knapp 300.000 Einwohnern die größte Stadt Alaskas und, wenn man so will, die einzige echte Metropole. Sie feierte im Jahr 2015 ihren 100. Geburtstag und ist Ausgangspunkt für zahlreiche kleine und große Abenteuer. 2023 feierte die Alaska Railroad ihr 100-jähriges Bestehen. Der internationale Flughafen und der größte Wasserflughafen der Welt liegen nebeneinander am Stadtrand.
Lauingen/Anchorage, 16. April 2025
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Bild zum Download: Moschusochsen im AWCC
Foto: Doug Lindstrand / AWCC
Bild zum Download: Spaziergang der Bisons mit ihrem Baby
Foto: Sarah Howard
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