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Rendezvous mit dem Wald: Kraftquelle Westallgäu



Westallgäu Tourismus setzt verstärkt auf naturnahen Urlaub in sonniger Höhe. Schwerpunkte bilden Erlebnisse an Kraftplätzen und in Wäldern.

In den wilden Bergmischwäldern des Westallgäus mit seinen Seen, Mooren und tiefen Tobeln ist das ganze Jahr über Saison – Weißtannen, Moose, Wildkräuter sowie Eichhörnchen und verschiedene Spechtarten sind hier zu Hause. Wer die Natur entdecken will, findet Kräuter am Waldrand, pilgert samstags zu Kirchen und Kapellen oder entspannt in der Tiefe des Waldes – das „leise“ Westallgäu bietet kleine Auszeiten im Tempo der Natur an. Die Urlaubsregion mit Blick auf die Alpen und den Bodensee will mit ihren dreizehn Gemeinden eine Kraftquelle für Urlauber sein.
 
Meditation im Wald – Rückzugsorte im Bergwald
Das Westallgäu bietet in seinem naturbelassenen Hochwald „leise“ Rückzugsorte – zu hören ist nur der Wind in den Baumwipfeln. Während in Japan das Waldbaden Tradition hat, ist es hier ein neues Angebot von Natur- und Waldtherapeuten, die Meditationen und achtsames Wandern im Wald anbieten. Eintauchen in Wald und Wiese unter dem Motto „Waldbaden“ steht mehrmals als Abendangebot auf dem Programm. Vier Kilometer über Stege und Weg geht man bei „Heimat Wald“. „Waldbegegnungen“ heißt im Juli eine dreistündige Führung, die den Teilnehmenden etwas von der Waldruhe vermitteln will. Die starken Wurzeln der Bäume sind im Juni und Juli sinngebend bei der Wanderung zu „unseren Resilienzwurzeln“. Und zu den Wächtern auf Dorfplätzen und Höfen, den knorrigen Eichen und Rosskastanien, geht es Ende September. Speziell für Kinder gibt es Wald-Entdeckungsreisen zum Winterschlaf der Natur oder zum Frühlingserwachen.

Kräuterlatein – von Ananassalbei bis Zitronenthymian
Zwölf Monate haben die Kräuter und Heilpflanzen des Allgäus Saison. Sie sind in den Höhenlagen des Westallgäus besonders kraftvoll. Unter dem Motto „Kraftquelle Allgäu“ geben Menschen, die im Einklang mit der Natur des Westallgäus aufgewachsen sind, Ruhe und uraltes Wissen weiter. So erfahren Interessierte Neues über Ringelblume, Brennnessel und Schafgarbe, über Rosen und ihre Blüten oder über knorrige Rosskastanien und Eichen auf Dorfplätzen.

An über 200 verschiedenen Kräutern und Heilpflanzen kann im Kräutergarten Artemisia geschnuppert werden. Pilzseminare bringen die heimische Welt der Pilze auf den Küchentisch. Und bei den Lindenberger Kräuterwochen vom 20. März bis 2. April erhalten Besucher Einblick in die Geheimnisse der Wildkräuterküche. Von März bis November gibt es Angebote wie zweistündige Wald- und Heilpflanzenspaziergänge, Superfood aus Wald und Wiese in Heidis Kräutergarten oder Kräuterseifen und Salben selbst herstellen.

Samstagspilgern zu Kraftplätzen
Ich bin dann mal weg: Wer im Westallgäu seine Auszeit beim „Samstagspilgern“ nimmt, genießt die Urlaubstage mit spirituellen Impulsen. Seit dem Mittelalter haben Wallfahrer viele kirchliche und weltliche Bräuche hinterlassen. Zusammen mit einer erfahrenen Pilgerbegleitung führen leise Wege zu schmucken Kirchen und Kapellen – immer samstags von Mitte April bis Mitte November. An vielen Samstagen stehen zwei Pilgerangebote auf dem Programm. Das Samstagspilgern ist offen für alle Menschen und ein kostenfreies Angebot seitens der Pilgerbegleitung.

Im Programm finden sich kürzere Strecken mit bis zu acht Kilometern wie die meditative Wanderung „Schweige und höre“ im Waldseegebiet Lindenberg oder die „musikalische Pilgerreise“ zu drei Kapellen mit Musikempfang. Ganztägig pilgern heißt es etwa auf dem Kapellenweg von Oberstaufen nach Scheidegg. Wer mit dem Rad pilgern möchte, kann auch dies tun: 40 bis 60 Kilometer werden gefahren und unterwegs wird in Kirchen und Kapellen immer wieder eine Rast eingelegt, wie etwa auf dem Martinusweg.

Dem Zeichen der Jakobusmuschel, Jakobus ist er Schutzherr der Pilger, kann man im Westallgäu bis zum Bodensee auf mehreren Routen folgen – sie alle haben als Ziel Santiago im Nordwesten Spaniens. Dorfkirchen und kleine Kapellen schmücken die Pfade der Wallfahrer bis heute: In der Kapelle St. Stephan in Genhofen (1495) befindet sich unter den Figuren des Hochaltars auch die des Jakobus. Berühmt ist das gotische Kirchlein St. Bartholomäus in Zell. Die Sebastianskapelle (1628) in Weiler, die Wendelinskapelle (1670) in Kinberg, in Scheidegg die Galluskapelle (1635) mit ihren Deckengemälden sowie die Annakapelle (1500) mit ihren Heiligen aus Holz oder die Lourdesgrotten (um 1890) in Weiler und Scheidegg sind bemerkenswerte Orte der Besinnung.

INFOS:
Westallgäu Tourismus, D-88161 Lindenberg, www.westallgaeu.de. Zahlreiche Angebote finden Interessierte online im Programmkalender. Zu allen Angeboten bietet Westallgäu Tourismus ausführliches Infomaterial zum Download an. Die Kraftquelle Allgäu ist ein gemeinsames Angebot mit dem Tourismus Württembergisches Allgäu.

Zum Westallgäu gehören die dreizehn Ferienorte Grünenbach, Maierhöfen, Röthenbach, Gestratz, Weiler-Simmerberg, Oberreute, Stiefenhofen, Heimenkirch, Opfenbach, Hergatz, Hergensweiler, Scheidegg und das städtische Zentrum Lindenberg. Im Westallgäuer Heimatmuseum in Weiler tauchen die Besucherinnen und Besucher ein in die Kunst und Kultur der Region. Das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg spiegelt 300 Jahre Hutmode und die Entstehung der Hutproduktion im Westallgäu. Seen und Freibäder, Sennereien und Brauereien, der Baumwipfelpfad in Scheidegg sowie Wanderwege wie die „Westallgäuer Wasserwege“ oder die neuen Premiumwege „aussichtsreich“ bieten der ganzen Familie Urlaubsvielfalt.
 
 

Lauingen / Lindenberg, 28. Februar 2023

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